Update Redmine 3.0.2 auf 3.0.3 auf einem Ubuntu 14.04 LTS

Vorweg: Der nachfolgende Aufschrieb ist lediglich eine Niederschrift zu meiner Umgebung – diese kann ggf. mit deiner Umgebung abweichen!

Aktuell läuft auf einem Ubuntu 14.04 LTS eine bestehende redmine Installation in Version 3.0.2 – diese soll nun auf die Version 3.0.3 aktualisiert werden.

Anbei eine kleine Beschreibung meines Updatevorgangs, um eine Redmineinstallation von Version 3.0.2 auf 3.0.3 zu aktualisieren.

  • Backup!

Sichere VOR dem Updatevorgang die Datenbank sowie die Dateistruktur.

  • Backup kontrollieren

Nur für alle Fälle …

  • Originalverzeichnis umbenennen bzw. wegkopieren
cd /daten/www/
mv redmine redmine-alt
  •  Download der neuen Redmineversion und anschließend entpacken
wget http://www.redmine.org/releases/redmine-3.0.3.tar.gz
tar -xvzf redmine-3.0.2.tar.gz 
mv redmine-3.0.3 redmine
  •  Vorherige Configs + bisherige Daten auf neue Redmineversion kopieren
cp redmine-alt/config/database.yml redmine/config/database.yml
cp redmine-alt/config/configuration.yml redmine/config/configuration.yml
cp -r redmine-alt/files redmine/
cp -r redmine-alt/plugins redmine/
  •  Nun das eigentliche Update ausführen
bundle install --without development test rmagick
bundle exec rake generate_secret_token
bundle exec rake db:migrate RAILS_ENV=production
bundle exec rake redmine:plugins:migrate RAILS_ENV=production
  • Zum Schluss noch die Rechte prüfen bzw. setzen
chown -R root:www-data /daten/www/redmine
chown -R www-data:www-data files/ log/ tmp/ public/plugin_assets
  •  Nun noch den Apache mal durchstarten
service apache2 restart

Anschließend solltest du dich auf der (aktualisierten) redmine Installation anmelden können.

Unter Administration => Information sollte anschließend

Environment:
  Redmine version                3.0.3.stable

zu sehen sein.

 

Viel Spass nun beim testen …

 

Ubuntu 14.04.x LTS – mount error (13) : Permission denied

Hallo,

ich betreibe seit Jahren Linuxserver – in diesem Falle einen Ubuntu 12.04 LTS.

Nach einigen Jahren war es an der Zeit, auch hierzu ein Upgrade zu machen. Gesagt, getan – Upgrade auf Ubuntu 14.04 LTS vollzogen.

Allerdings klappten anschließend meine autom. Syncronisierungsjobs (mit rsync) auf ein NAS Laufwerk nicht mehr.

Bei jedem Mountversuch erschien plötzlich dieser Fehler:

Ubuntu 14.04 mount error
Ubuntu 14.04 mount error

Der (seit Jahren) fehlerfreie Befehl war:

sudo mount -t cifs -o username=dom/user,password=passwort //server/freigabe /media/mountlocalre/

Schuld ist eine kleine, aber bedeutende Änderung am Kernel.

Auszug aus den man-pages:

The default in mainline kernel versions prior to v3.8 was sec=ntlm.
In v3.8, the default was changed to sec=ntlmssp.

Mit folgenden 8 zusätzlichen Buchstaben klappt es nun wieder:

sudo mount -t cifs -o username=dom/user,password=passwort,sec=ntlm / //server/freigabe /media/mountlocalre/

 

Viel Spass beim testen …

Raspberry Pi – Autostart von Programmen

Der Raspberry Pi ist eigentlich ein günstiger und stromsparender Einplatinen-Computer (mit einem ARM-Prozessor) und lässt sich vielseitig einsetzen.

Beruflich hatte ich nun damit zu tun, weil wir bedingt durch eine Projektarbeit uns auch mit dem Einsatz des Raspberry Pi beschäftigen musste.

Die Installation und Inbetriebnahme ist ein andere Thema und werde ich noch sep. niederschreiben.

Ich wollte / sollte jedoch nun in unserer Projektarbeit auf dem Raspberry nun ein Programm im Autostart des System nutzen.

Prinzipiell ist das automatische Ausführen eines Prozesses bei Linuxstart kein Problem – dafür gibt es einige Möglichkeiten (wie z.B. die .bashrc). Beim Raspberry ist das jedoch nicht zwingend zielführend.

Bei LXDE Desktop Systemen geht das jedoch etwas einfacher.
Um nun, wie in meinem Falle, den Browser „iceweasel“ automatisch beim Neustart ausführen zu lassen, gehe wie folgt vor.
Im home Ordner unseres Benutzers /home/pi findest du einen versteckten Ordner in den wir wechseln

cd /home/pi/.config

In diesem Ordner sollte man einen Ordner autostart finden – falls nicht einfach mit mkdir neu anlegen.
In diesem Ordner legst du nun eine Datei an, in der angeben wird, welches Programm beim Systemstart ausgeführt werden soll.

cd /home/pi/.config/autostart
nano iceweasel.desktop

Füttere nun die neue Datei mit folgendem Inhalt:

[Desktop Entry]
Type=Application
Exec=iceweasel

Beim nächsten Neustart des Raspberry wird anschließend direkt der Browser iceweasel gestartet.

Viel Spass beim Testen …

MySQL root Passwort ändern

Das ändern des Passwortes vom „root“ in der Kommandozeile ist eigentlich ein ziemlich simpler Vorgang.

Da ich mir den Befehl aber selber nie merken kann schreibe ich ihn hier auf:

Mit folgenden Befehl auf der MySQL Serverkonsole anmelden

mysql -u root -p

Die Datenbank mysql auswählen

use mysql;

Passwort mit folgendem Befehl ändern (dein-neues-passwort durch ein entsprechendes Passwort ersetzten):

update user set password=PASSWORD('dein-neues-passwort') where User='root';

Anschließend ein Flush Privileges durchführen und die MySQL Konsole beenden:

flush privileges;
quit

 

Fertig 😉

Ubuntu 12.04 LTS – Komponenten installieren/deinstallieren

[important]Nachfolgende Angaben beziehen sich speziell auf die Version Ubuntu 12.04 LTS Server![/important]

– Du brauchst eine grafische Oberfläche? (über Sinn und Unsinn lässt sich diskutieren…)

sudo apt-get install ubuntu-desktop

Wichtig!

Du musst anschließend noch die Configdatei

vi /etc/lightdm/lightdm.conf

anpassen, dann kannst du dich auch über die GUI als root anmelden. Füge einfach nachfolgende Zeile hinzu:

[SeatDefaults]
greeter-show-manual-login=true

Nach einem Reboot kannst du dich auch als root anmelden

– Du brauchst einen stabilen und guten FTP-Server Daemon?

sudo apt-get install proftpd

– Du brauchst einen Windows Zugriff auf deinen Linuxserver?

sudo apt-get install samba

 

Du willst ein LAMP-System? (Linux Apache MySQL PHP)

– Du brauchst einen mySQL Server Daemon auf deinen Linuxserver?

sudo apt-get install mysql-server mysql-client

– Du brauchst einen Webserver auf deinen Linuxserver?

sudo apt-get install apache2

– Du brauchst einen Webserver auf deinen Linuxserver?

sudo apt-get install php5 libapache2-mod-php5

– Du brauchst weitere PHP Module?

sudo apt-cache search php5

– Du brauchst weitere PHP Module?

sudo apt-cache search php5

– Such dir die notwendigen Module raus und installiere diese:

sudo apt-get install php5-mysql php5-curl php5-gd php5-idn php-pear php5-imagick php5-imap php5-mcrypt php5-memcache php5-ming php5-ps php5-pspell php5-recode php5-snmp php5-sqlite php5-tidy php5-xmlrpc php5-xsl

– Du brauchst noch den phpmyadmin?

sudo apt-get install phpmyadmin

 

– Du willst / musst ein Paket deinstallieren?

sudo apt-get remove <paketname>

 

Viel Spass

Codesnipsel – Daten via pscp von Linux nach Windows kopieren

Anbei ein Codesnipsel, wie ihr Daten von einem Linux (oder Unix-) System via PSCP (Putty Secure Copy) nach Windows kopieren könnt (etwa für Backupzwecke u.ä.).

Was braucht ihr dafür:

 

Noch ein kleiner Hinweis – die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr!

Für evtl. auftretende Probleme, Schwierigkeiten oder gar Datenverlust wird keine Haftung übernommen.

Solltet ihr dennoch einen Fehler entdecken, meldet ihr mir einfach.

crontab – Aufbau und Beispiele

Um unter Linux/Unix Systemen Skripte bzw. Befehle zeitgesteuert auszuführen, wird der Daemon cron benötigt.

Die Befehle bzw. Anweisungen, welches ausgeführt werden sollen, werden in eine benutzereigene Tabelle gespeichert – die crontab. D.h. jeder System-Benutzer kann seine eigene crontab führen. Zusätzlich kann der root sämtliche crontab’s bearbeiten, wobei der User selbst immer nur die eigene Tabelle bearbeiten kann.

Auf diversen Systemen werden Skripte bzw. Befehle in den Verzeichnissen

[important]

/etc/cron.hourly
/etc/cron.daily
/etc/cron.weekly
/etc/cron.monthly

[/important]

automatisch in dem entsprechenden Intervall abgearbeitet.

 

  1. Optionen von Crontab:

[important]

crontab -l     Listet alle Cronjobs auf
crontab -e    Öffnet einen Editor zum bearbeiten der Cronjobs
crontab -r     Löscht die crontab-Datei
[/important]

Eigene Crontabs werden mit dem Befehl crontab -e verwaltet – dazu wird i.d.R. vi aufgerufen. root darf zusätzlich die Crontabs anderer Benutzer editieren, dazu wird der Benutzername mit der Option -u an das Kommando angehängt.

 

     2.   Aufbau der Crontab:

Der Aufbau der Ausführung erfolgt innerhalb der crontab zeilenweise.

  • die 1. Stelle gibt die Minuten an (0-59)
  • die 2. Stelle gibt die Stunde an (0-23)
  • die 3. Stelle gibt den Tag an (1-31)
  • die 4. Stelle gibt den Monat an (1-12 oder jan, feb, mar, …)
  • die 5. Stelle gibt den Wochentag an (0 (ist dabei Sonntag) – 6 oder sun, mon, …)
Beispiel unter der Shell:

 3. Beispiele:

4. Beispiele unter meinem Testsystem: