Hostname am Raspberry Pi ändern

Egal welches Modell du besitzt – eines ist immer gleich.
Nach der Installation des Betriebssystems Raspbian ist der Netzwerkname (auch Hostname) immer „raspberrypi„.

Wenn man diesen ändern möchte, zum Beispiel um mehrere RasPis gleichzeitig im Netzwerk betrieben werden sollen oder aber auch um diese besser zuzuordnen zu können (Steuerung, Radio, …) dann möchte man diese auch vom Computernamen her unterscheiden können.

Änderung Hostname mittels Konsole:
Die Änderung des Hostnamens am Pi lässt sich mit wenigen Schritten durchführen und ist schnell erledigt.
Der alte Netzwerkname kann durch die nachstehende Eingabe schnell ausgelesen werden.

hostname

Nach dem Drücken der Eingabetaste erfolgt auf dem Display die Ausgabe, meist raspberrypi
Das Setzen des neuen Hostnamens erfolgt auch in einem einfachen Schritt und kann durch die Verwendung von
sudo hostname -b NEUER_HOSTNAME
umgesetzt werden.
Mit dem bereits oben erwähnten Befehl hostname kann das richtige Setzen überprüft werden.
Nach dem Neustart sudo shutdown -r -now wird dieser auch dem Router mitgeteilt und der kleine Rechner ist nun unter dem Namen erreichbar.

Hostname ändern mittels raspi-config

Die zweite Variante ist mindestens genauso einfach umzusetzen, wie die erste Variante. Hierbei wird das bereits bei Raspbian vorhandene Konfigurations-Tool genutzt, um den Netzwerknamen anzupassen bzw. zu ändern.

Dieses wird einfach mit dem Befehl sudo raspi-config aufgerufen.

Im Anschluss erfolgt ein Auswahlmenü. Unter dem Menüpunkt 2. Network Options verbergen sich die Netzwerkeinstellungen.

Der Rest sollte selbsterklärend sein.

Nach dem beenden des Programms über finish wird noch ein Neustart des Systems zur Übernahme der Einstellungen angeboten. Dieser sollte ebenfalls durchgeführt werden.

Viel Spass beim testen …

Windows Server – AutoLogin einrichten

Ich hatte nun schon mehrfach den Fall, für Testzwecke virt. (Trail-)Systeme zu nutzen. Dabei finde ich es einfacher, hierzu ein autom. Login einzusetzen. Zumal es einem ggf. auch erleichtet, wenn man eine VM mal mehrere Wochen nicht nutzt – dann allerdings die Zugangsdaten erstmal wieder erraten muss 😉

Für diesen Zweck gibt es 2 Möglichkeiten.

1.) Registryeinträge

Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon]
„AutoAdminLogon“=“1“
„DefaultUserName“=“BENUTZER“
„DefaultPassword“=“KENNWORT“
„DefaultDomainName“=“DOMÄNE“

Wichtig! Beim Einsatz der Registrymethode wird das Passwort in Klartext abgelegt. Das solltet ihr aus Sicherheitsgründen berücksichtigen.

2.) Autologin (aus dem Microsoft Sysinternal)

Downloadlink:
https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/autologon

Downloadlink komplette Sysinternals Suite:
https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/sysinternals-suite

Viel Spass nun beim testen …

Benutzerordner bei neu angelegten Benutzern entfernen (Nextcloud)

Bei Nextcloud (bei mir nun in Version 15) werden (standardmäßig) bei neu angelegten Benutzern ein paar Verzeichnisse sowie Dateien in den Benutzerordner kopiert.

Dies lässt sich verhindern bzw. anpassen.

Die Dateien dazu befinden sich in der nextCloud Installation im Ordner core/skeleton. Der Inhalt kann geändert oder gar gelöscht werden.

Viel Spass beim testen …

Nachtrag:
Der beschriebene Weg ist nicht korrekt bzw. zu empfehlen, da bei jedem Update von Nextcloud dieses Verzeichnis wieder mit den Standard-Dateien gefüllt wird ;-(

Stattdessen sollte in der Nextcloud Konfiguration (…/config/config.php) folgendes hinzugefügt werden:

  'skeletondirectory' => '', 

Kein Netzwerk nach Upgrade auf Ubuntu 16.04 LTS

Hallo zusammen,

ein vorhandenen (virt.) Ubuntu Server wurde bereits problemlos von Release 12.04 auf Release 14.04 upgedated.

Nun wollte ich das System erneut von Release 14.04 auf 16.04 updaten. Das Update an sich verlief eigentlich problemlos – nur war anschließend kein Netzwerkzugriff mehr möglich.

Auch beim Systemboot wurde plötzlich gemeldet, das das Interface „eth0“ nicht mehr gefunden wurde.

Einen Blick in die Netzwerkconfig verriet nun auch das Problem.

ifconfig -a

In der bisherigen Konfiguration war das Netzwerk mit dem Interface „eth0“ verknüpft. Nach dem Upgrade heißt es jedoch nun (zumindest bei mir!) „ens160“.

OK, dann ändern wir das nun in der Configdatei.

sudo nano /etc/network/interfaces

Darin die Einträge abändern auf:

auto ens160
iface ens160 inet static

Anschließend noch das Netzwerk neu starten und schon hat das Linuxsystem wieder eine Verbindung …

 

Viel Spass nun beim testen …

Ubuntu 14.04 LTS – SSH Anmeldung als root erlauben

Standardmäßig ist ein direkter root-Login per SSH an einem Ubuntu 14.04 LTS nicht möglich.

Um dies wieder zu (re-)aktivieren, müssen folgende Dinge ausgeführt werden.

1.) per normaler User anmelden und das Passwort für den root-User setzen

sudo passwd root

2.) Die ssh-Config bearbeiten

vi /etc/ssh/sshd_config

Folgende Zeile ändern:

#bisherige Methode
#PermitRootLogin without-password

#root Login erlauben
PermitRootLogin yes

3.) ssh Daemon neu starten

service ssh restart

Nun sollte der SSH Zugriff als root möglich sein.

 

Hinweis: das standardmäßige Deaktivieren des root Zugriffes per SSH geschieht nicht durch Zufall -> dies hat Sicherheitsgründe!

Sei dir bitte daher im klaren, welches Risiko du (durch das ermöglichen des root Logins) damit eingehst.

 

Viel Spass nun beim testen …

kostenloses Upgrade von Windows 7 auf Windows 10

Hallo zusammen,

aktuell bietet Microsoft bis Ende Juli 2016 ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 an

Voraussetzung ist, das das aktuelle Windows 7 (oder 8 oder 8.1) korrekt lizenziert und aktiviert ist.

Beim Upgrade wird die jew. Edition berücksichtigt. D.h. (Windows 7 Home -> Windows 10 Home; Windows 7 Prof. -> Windows 10 Prof.).

Es gibt jedoch auch Ausnahmen wie z.B. Windows 10 Enterprise, für welche kein kostenloses Upgrade zur Verfügung steht.

 

Ich selbst habe ein Windows 7 Prof. auf einem Notebook – anbei (meine) Vorgehensweise:

1.) komplettes Backup / Image des aktuellen Zustandes erstellen.

2.) Backup kontrollieren (nur für alle Fälle, um ggf. zurück zu Win 7 zu können)

3.) Unnötige Software löschen (darunter z.B. so Mist wie CCleaner (falls installiert) und Co.)

4.) Ruhezustand von Windows deaktivieren

Dazu eine CMD (=> mit „Als Administrator ausführen“ starten und folgendes eingeben:

poweroff -h off

5.) Virenscanner deinstallieren

Ja, richtig gelesen. Deinstalliere den aktuell unter Windows 7 aktiven Virenscanner.

Zum einen damit dieser nicht den Upgradeprozess stört und zum anderen damit dieser nachträglich unter Windows 10 keine Probleme verursacht.

Nach dem erfolgreichen Upgrade auf Windows 10 kann der Virenscanner wieder sauber neu installiert werden.

6.) Media Creation Tool ausführen

Download des Media Creation Tool zum Ausführen den Windows 10 Upgrades oder des Erstellen eines entsp. ISO-Files

Ich habe mich entschieden, das Erstellen des ISO-Files zu nutzen – aber das ist jedem selbst überlassen.

Diese muss nach der Erzeugung auf einen DVD Rohling gebrannt werden.

7.) Setup.exe auf Zielcomputer ausführen

Den Rechner (in meinem Falle ein Notebook) mit dem jew. Betriebssystem starten (Windows 7), DVD einlegen und die „Setup.exe“ starten.

Nach dem Start kann dem Wizard einfach gefolgt werden. u.a. kann nach Updates gesucht werden,

Es wird auch geprüft, ob genügend Speicherplatz zur Verfügung steht.

Win10-Upgrade_2

Ebenso lässt sich auswählen, ob die bereits installieren Programme sowie Einstellungen behalten werden sollen – oder auch nicht.

Das Setup prüft auch, ob bereits installierte Programme inkompatibel zu Windows 10 sind.

Win10-Upgrade_1

Ready ?

Win10-Upgrade_3

Wird der Prozess dann gestartet, heisst es erst mal – Pause machen, das läuft ne ganze Weile …

8.) „Optional“ – Fehler beheben ;-(

Super, mein Windows 10 Upgrade bricht ab mit folgender (vielsagender) Meldung.

Win10-Upgrade_4

Eine Logdatei zum Upgradevorgang findet sich unter

C:\$WINDOWS.~BT\Sources\Panther\setuperr.log

… dort steht der genaue Fehler.

Nach längerer Suche bin ich auf folgendes in der Registry aufmerksam geworden.

Win10-Upgrade_5

Hierzu hatte ich mal ein Notfall DVD aus einer Fachzeitschrift erstellt, jedoch hatte diese Software in der Registry den Wert „ImagePath“ verbogen.

Der Pfad sollte aber wie folgt lauten:

Win10-Upgrade_6

Anbei der Registrypfad:

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\WIMMount]

 

Nachdem ich diesen korrigert hatte, lief das Upgrade auf Windows 10 erfolgreich durch.

 

Viel Spass beim Testen …

PS: Installation des Virenscanners unter Windows 10 nicht vergessen 😉

 

Windows 10 – Upgrade von Windows 7 / 8 / 8.1 verhindern

Ihr nutzt Windows 7 oder 8 oder 8.1?

… und ihr wollt das Windows 10 Upgrade nicht haben?

Kein Problem.

Nachfolgendes kopieren, als .reg Datei speichern in importieren.

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows]

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Gwx]
"DisableGwx"=dword:00000001

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate]
"DisableOSUpgrade"=dword:00000001

Rechner noch rebooten – viel Spass beim Testen …

Nagios – Prüfung Prozess auf Remote Linux System

Hallo,

ein Nagios mit Version 4 läuft bei mir schon lange (derzeitig auf einem Ubuntu 14.04 LTS).

Die meisten Serversysteme prüfe ich auf Erreichbarkeit (PING) – bei einigen Windowssystemen habe ich jedoch auch zwischenzeitlich Prozessprüfungen oder Kapazitätsprüfungen hinzugefügt.

Da ich nun auch auf einem Raspberry PI (v1) ein paar Dinge laufen lasse, möchte ich nun eine Prozessprüfung darauf machen mittels NRPE (Nagios Remote Plugin Executor).

Auf dem Raspberry läuft für eine TK-Anlage Musik in der Dauerschleife – dieses Prozess (mpd) will ich prüfen.

Nachfolgend mein kleiner Aufschrieb meiner Config.

Starten wir mit der CONFIG auf dem Raspberry (remote host):

Zunächst muss auf dem Raspberry den NRPE Server installieren werden mittels

sudo apt-get install nagios-nrpe-server

Ist dies geschehen, muss in der NRPE Config den Nagios Server als Host hinterlegen, damit sich dieser verbinden darf.

Hierzu muss die Datei

sudo vi /etc/nagios/nrpe.cfg

in der Zeile

allowed_hosts=127.0.0.1,192.168.0.106

erweitert bzw. ergänzt werden.

Die Konfigurationsdatei /etc/nagios/nrpe.cfg enthält bereits vordefinierte Kommando Definitione, welche genutzt werden können.

Für meinen Fall füge ich ein zusätzliches Kommando hinzu (hervorgehoben).

command[check_users]=/usr/lib/nagios/plugins/check_users -w 5 -c 10
command[check_load]=/usr/lib/nagios/plugins/check_load -w 15,10,5 -c 30,25,20
command[check_hda1]=/usr/lib/nagios/plugins/check_disk -w 20% -c 10% -p /dev/hda1
command[check_zombie_procs]=/usr/lib/nagios/plugins/check_procs -w 5 -c 10 -s Z
command[check_total_procs]=/usr/lib/nagios/plugins/check_procs -w 150 -c 200

command[check_mpd_proc]=/usr/lib/nagios/plugins/check_procs -c 1:1 -C mpd

Hierbei prüfe ich den Prozess mpd (-C mpd), ob dieser ausgeführt wird oder nicht.

Mit dem Parameter „-c 1:1“ wird angegeben, das wenn 1 Prozess läuft, die Abfrage OK ist – läuft er nicht, ist er „kritisch“

In der Config können noch weitere Änderungen gemacht werden – je nach Anforderung.

Damit es später auch keine Rechte-Probleme mit der (remote-)Ausführung gibt,

sollte für den User „nagios“ eine Ausnahme in der Datei

/etc/sudoers

gemacht werden.

In meinem Beispiel habe ich die Ausführung aller PlugIn Scripte erlaubt

nagios ALL=(ALL) NOPASSWD: /usr/lib/nagios/plugins/

Aber zum Schluss nicht vergessen, den Daemon neu zu laden.

sudo service nagios-nrpe-server reload

 

Weitere gehts mit der CONFIG auf dem NAGIOS Server…

Hier muss sichergestellt werden, das die NRPE Plugins installiert sind.

Falls nicht, können diese (und nur diese) wie folgt nachinstalliert werden.

sudo apt-get --no-install-recommends install nagios-nrpe-plugin

Mit der Option „–no-install-recommends“ wird verhindert, dass Nagios mit installiert wird.

Nun muss ein neuer Prüfprozess im Nagios erfasst werden

define command{
                command_name                          check_lxremote_mpd
                command_line                          /usr/lib/nagios/plugins/check_nrpe -H $HOSTADDRESS$ -p 12489 -c check_mpd_proc
}

Fix noch eine Hostzuweisung des Checks machen und Nagios reloaden.

Dann sollte es hoffentlich wie folgt aussehen.

blog-raspi-nrpe

Viel Spass nun beim testen …

Upgrade Kodi auf Version 15.2

Hallo zusammen,

nachdem auf meinem Raspberry seit längerem Kodi (früher auch unter XBMC bekannt) mit Version 14.2 lief, war es mal wieder an der Zeit zum upgraden – aber wie?

Bei „Prof. Google“ fand ich verschiedene Wege. Viele sagten, mache ein Backup, exportiere die Einstellungen, ziehe eine Neuinstallation über die SD-Karte drüber und spiel die Config zurück – ein möglicher Weg, für mich aber der unbequemste 😉

Es gibt einen viel einfacheren Weg (zumindest aus meiner Sicht).

Lade zunächst das Update von der OpenELEC Seite herunter – zum Zeitpunkt dieses Artikel’s war es Version 15.2 (stabile).

Achte darauf, das du die richtige Datei herunterlädst – in meinem Fall für den Raspberry B+ war es diese Datei.

Standardmäßig ist im Kodi das SMB Zugriff aktiv und die kannst mit dem Windows Explorer bequem darauf zugreifen.

Öffne einfach im Windows Explorer die IP Adresse deines Raspberry’s – in meinem Falle ist es

\\192.168.66.10

Das ganze sollte dann wie folgt aussehen:

Kodi_Update_01

Nun siehst du viele freigegebene Ordner. Wichtig ist dabei der Ordner „Update“ – dieser sollte eigentlich leer sein.

Kopiere in diesen Ordner nun die zuvor heruntergeladene Updatedatei hinein.

Kodi_Update_03

Nun ist ein Reboot des Raspberry’s nötig – wie du das machst, ist dir überlassen.

Um den Versionssprung etwas deutlicher zu machen, mache ich das ganze über einen SSH Zugriff.

Vor dem Update lief noch die Version 14.2 von Kodi bzw. die Version 5.0.8 von OpenELEC.

Blog_Kodi_Update_02

Den Reboot nun einfach mit dem Befehl „reboot“ starten.

Blog_Kodi_Update_04

Nun braucht der Raspberry einen Moment. Beim Neustart wird der Updatevorgang ausgeführt.

Zeit sich eine Tasse Kaffee zu holen, dann sollte das Update durch sein.

Auf der SSH Konsole findet man nun zumindest die aktualisierte Version 6.0.0 von OpenELEC.

Blog_Kodi_Update_05

Von nun an läuft auf dem Raspberry die Version 15.2 von Kodi.

Viel Spass nun beim testen …