Tipps und Tricks – Thunderbird Portable Cache

Hallo,

wie in meinen anderen Artikel bereits erwähnt, nutze ich für’s Mailen Thunderbird als Client.

Da ich den Client auch gerne auf einem USB-Stick habe, nutze ich hierbei die praktische Portable Version.

 

Nun ist es sinnvoll, den kompletten Ordner für Thunderbird, etwa bei größeren Änderungen, wegzukopieren.

Allerdings kann es sein, das dieses Kopieren nun verhältnismäßig lange dauert, da Thunderbird einen Cache erzeugt (für tempo. Arbeiten). Dies kann dann mehrere Hunderte (!) Ordner sowie tausende (!) Dateien umfassen.

 

Um dem ganzen jedoch etwas vorzubeugen, sollten zum einen die Einstellungen des Caches angepasst werden und der Cache kann auch von Hand geleert werden.

Hier ein Screenshot für die notwendigen Einstellungen – müssen jedoch nicht zwingend so übernommen werden.

Mit einen Klick auf Jetzt leeren kann der Cache auch jederzeit von Hand geleert werden.

Bei mir hatte es folgenden Effekt::

Dateien zuvor :     ca. 4800 Dateien und ca. 1000 Ordner

Dateien danach : ca.   350 Dateien und ca.   100 Ordner

Sauber, nun kann der Ordner wieder schnell wegkopiert werden …

Nützliche Portable Apps, die du kennen solltest …

Wer kennt es nicht.

Man installiert eine Software oder ein Programm auf dem Computer. Entweder ist dann irgendwann die Festplatte kaputt oder man tauscht den Rechner aus – und muss alle Einstellungen wieder vornehmen, da oftmals die Daten auf der Platte verstreut sind (Ordner „Programme“, Userprofil, Registry, …)

 

Wäre es da nicht einfacher, die Software nur in einem Ordner zu kopieren und zu starten?

Oder diese direkt auf einem USB-Stick zu legen und das Programm, mit allen Einstellungen, immer in der Hosentasche zu haben?

Dann sind die Portable Apps die richtig Lösung.

Man sollte, je nach Umfang einen USB-Stick ab 4 GB besitzen, aber so teuer sind diese ja zum Glück nicht mehr.

 

„Installation“ einer Portable App in wenigen Schritten:

  • Sprache wählen

  • Installationsordner wählen (hier kann auch der USB-Stick angegeben werden)

  • Anschließend ist das Programm „installiert“. Die EXE-Datei lässt sich nun direkt starten 😉

 

 

Nun eine kleine Auswahl der möglichen Programme:

  • Notepad++ Portable

Notepad++ Portable ist ein voll ausgestatteter Texteditor mit folgenden Features:

  • Syntax Highlighting und Syntax Folding (C, C++, HTML, ASP, Java, Pascal, CSS und mehr)
  • Selbst definiertes Syntax Highlighting
  • automatische Code-Vervollständigung
  • Multi-Dokument
  • unterstützt Drag ‘N‘ Drop
  • Zoomfähigkeit
  • unterstützt verschiedene Sprachen
  • und vieles mehr …

 

  •  FileZilla Portable

FileZilla ist ein schneller, schlanker und einfacher FTP Client mit vielen Features.

Das Programm unterstützt

  • die Wiederaufnahme abgebrochener Down- und Uploads.
  • Timeout Erkennung
  • Firewall Unterstützung
  • SOCKS4/5 und HTTP 1.1
  • SSL
  • SFTP
  • und vieles mehr

 

  •  KeePass Portable

KeePass ist ein Open-Source Passwort Manager bzw. hilft dir, deine Passwörter einfach und zentral zu verwalten. Du kannst all deine Passwörter in eine Datenbankdatei speichern, welche mit einem Master-Passwort und/oder einer Schlüsseldatei geschützt ist. Du musst somit nur ein Hauptpasswort oder die Schlüsseldatei kennen, um an deine Passwörter zu kommen. Dabei ist die Datenbank mit einer der besten und aktuell sichersten Verschlüsselungsalgorythmus (AES-256 and Twofish) gesichert.

 

  • PuTTY Portable

Wer, wie ich, auch Linux und/oder UNIX Systeme administriert, kennt dieses Tool sicherlich.

PuTTY ist ein sehr schlanker Telnet und SSH Client für Windows. Es erlaubt dir, ein System sicher und einfach zu administrieren.

 

  • VLC Media Player Portable

Der VLC Media Player ist ein hochwertiger, portabler Multimedia Player für eine Vielzahl an Musik- und Videoformaten (MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, DivX, XviD, WMV, mp3, ogg, …) sowie auch DVDs, VCDs, and viele Streaming Protokolle.

 

Dies ist nur eine kleine Auswahl an möglichen Programmen.

U.a. gibt es auch noch:

  • SQLite Database Browser Portable
  • GIMP Portable
  • IrfanView Portable
  • Google Chrome Portable
  • Mozilla Firefox, Portable Edition
  • Skype Portable
  • LibreOffice Portable
  • Sumatra PDF Portable
  • 7-Zip Portable
  • TeamViewer Portable
  • viele verschiedene Spiele
  • und, und, und …

Tipps und Tricks – WLAN einrichten

WLAN – praktische Tipps & Tricks für das heimische Funkvergnügen

Tipp 1: Firmware aktualisieren

Auf jedem Router läuft ein kleine Mini-System. Diese sogenannte Firmwäre wird in (un-)regelmäßigen Abständen aktualisiert. Dabei werden Probleme bzw. Fehler behoben oder der Router erhält neue Funktionalitäten. Daher sollte in gewissen Abständen geprüft werden, ob für den Router evtl. eine aktuellere Firmware verfügbar ist. Entweder finden Sie diese auf dem Webseite des Herstellers oder über das Menü in der Bedienoberfläche Ihres Routers. Ggf. werfen SIe bitte einen Blick in das Handbuch Ihres Routers.

Tipp 2: Nachtschaltung aktivieren

Wenn nachts die Anwender und PCs schlafen, funkten viele WLANs dennoch unnötigerweise weiter. Aber aktive WLANs bieten Angreifern die Möglichkeit, dieses Netz auszunutzen – zudem benötigt ein aktives WLAN auch Strom. Daher bieten viele moderne Router eine Nachtschaltung.

Über die Benutzeroberfläche kann der Zeitraum eingestellt werden, in denen der Router das WLAN abschaltet – sofern kein Computer im Funknetz aktiv ist.

Tipp 3: Routermenü mit Kennwort sichern

Alle Router sind mit einem Standardpasswort für den Zugang auf die Benutzeroberfläche des Routers ausgestattet (z.B. “0000″). Das Passwort finden Sie entweder im Handbuch des Routers oder direkt auf dem Router (meist auf der Unterseite) ersichtlich. Ändern Sie daher umgehend das Passwort des Router, um das Gerät vor Zugriff von Ungefugten zu schützen.

Tipp 4: SSID sinnvoll wählen

Die SSID ist ein eindeutiger Netzwerkname des jeweiligen WLANs. Nur Netzwerkkomponenten mit der selben SSID können miteinander kommunizieren. Allerdings bietet eine unveränderte SSID auch Dritten die Möglichkeit, Schwachstellen des Routers ausnutzen zu können. Im Auslieferungszustand haben die Router meist als SSID Namen den Hersteller sowie das Routermodell (z.B. FritzBox Fon 0815). Die Standard SSID sollte daher auf jedem Fall geändert werden. Dabei sollten Sie beachten, das kein Rückschluss auf Name oder Adresse des Netzwerkinhabers möglich sein sollte. Verwenden Sie daher allgemeine Titel wie “Steckdose” oder “Teppichklopfer”.

Noch ein kleiner Hinweis: Die Option, die SSID nicht zu versenden bringt, rein technisch betrachtet, wenig Sicherheitsgewinn. Selbst kleine Programme, wie inSSIDer, können problemlos die verfügbaren WLANs in der Umgebung detailiert anzeigen – egal ob mit oder ohne SSID!

Tipp 5: richtige Verschlüsselung sowie Passwort wählen

Auf keinen Fall sollten die Standard-Passwörter der Accesspoints verwendet werden. Stattdessen sollten Sie diese durch schwer zu erratende Passwörter ersetzen. Die meisten Router heutzutage unterstützt inzwischen die für den Heimgebrauch sichere WLAN-Verschlüsselung WPA-PSK oder deren Nachfolger WPA2-PSK. Diese sind der schon seit längerer Zeit geknackten WEP-Verschlüsselung unbedingt vorzuziehen. Sollte Ihr Router diese Verschlüsselung nicht untersetzen, prüfen Sie zunächst, ob dies ggf. durch ein Firmwareupdate (siehe TIPP 1) erweitern werden kann. Ist dies nicht der Fall (d.h. das Gerät unterstützt nur die WEP Verschlüsselung) sollten Sie diesen Router nicht mehr eingesetzen.

Ein einigermaßen sinnvoll sowie sicheres Passwort, in diesem Bereich, sollte auf mindestens 8-10 Zeichen mit einem Mix aus Zahlen, Groß- sowie Kleinbuchstaben und Sonderzeichen bestehen. Sie können sich hierzu selbst Kennwörter überlegen oder ggf. auch sogenannte Passwortgeneratoren zurückgreifen.

Link: http://www.sicherespasswort.com/

Link: http://www.passwort-generator.com/

Vermeiden Sie ungedingt ungünstige Passwörter wie

  • Einfache Zeichenketten auf der Tastatur: z.B. asdf, qwertz etc.
  • Einfache Ziffernfolgen: 1234567, 654321, 14141414 etc.
  • Persönliche Angaben wie Geburtstag, Geburtsjahr, Vorname, Spitzname, etc.